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Autorenbildpeaceful lviving

Der Keller

Eine Sirene im Hof und eine im Handy ‒

ob morgens oder um Mitternacht,

Man darf diese nicht ignorieren,

deine Sicherheit lass nicht außer Acht.


Ich packte den Rucksack im Voraus,

um immer darauf vorbereitet zu sein.

Ich höre Sirenen ‒ ich verlasse das Haus,

und trete in den Keller wieder ein.


Unser Keller ist alt ‒ überall Ziegel

und schäbige Wände riechen nach Alter.

In unserem Keller gibt es keinen Türriegel,

um sich vor Wind zu schützen, vor kaltem.


Die Katzen laufen hin und her,

sie kippen die Stühle und Bänke um.

Das Taschentuch suche ich nicht mehr,

das ist schon Katzeneigentum.


Die Kinder laufen hin und her,

das sind die Kinder meiner Nachbarn.

Sie wirbeln Staub hoch ‒ „Na danke sehr!“ ‒

Sagt ’ne Oma mit schmutzigem Wollgarn.


Ich hab’ ein Heft hier mitgebracht,

Die Lampe beleuchtet den Raum schwach ‒

So hab’ ich die Hausaufgaben gemacht,

Und dachte immer darüber nach:


Wie lange noch sollen wir abwarten

jeden Luftalarm, jede Rakete?

Wie lange schon hegen wir Erwartungen ‒

von „einigen Ländern“ zu hören ‒ etwas Konkretes?


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